Mode für das Homeoffice: Dos and Don’ts

Das Arbeiten im Homeoffice ereilt zurzeit jeden vierten Arbeitnehmer in Deutschland. Auch, wenn das kein Dauerzustand sein wird, ist dies zurzeit die Realität. Bedeutungsvoll ist dies nicht nur für die Work-Life-Balance der Arbeitnehmer, sondern auch für den Dresscode. Im Homeoffice tragen wir andere Kleidungsstücke als im Büro: Hauptsache bequem! Aber ist das die Lösung oder ist das eher eine Falle, in die wir tappen. Welche Mode im Homeoffice cool ist und welche ein absolutes No Go ist, zeigen wir.

Arbeiten in Lounge Wear: Ja oder Nein?

Das Zuhause ist ein Wohlfühlort. Doch plötzlich findet auch die eigene Arbeit Einzug in das traute Heim. Der Küchentisch wird zum Schreibtisch umgewandelt, für die Zoom Meetings sorgt bester WLAN Router Empfang und auch die Kaffeemaschine ist plötzlich der beste Freund. Doch nicht nur das Aussehen der Wohnung, sondern auch das eigene Aussehen ändert sich. Das Arbeiten in Wohlfühlklamotten ist doch gleich viel angenehmer. Statt Schlips und Krawatte, tragen Männer lieber eine Chino Hose und ein Shirt. Und Frauen tauschen Röcke und Blusen gegen Leggins und weite Oberteile aus. Sogenannten Lounge Wear sind bequeme Kleidungsstücke, die trotzdem schick kombiniert aussehen können.

Für das Homeoffice sind diese perfekt, da so auch ohne Probleme Videotelefonate zu jeder Zeit entgegengenommen werden. Treten Sie jedoch in Kontakt mit einem Kunden per Videotelefonat, sollten Sie doch die Loungewear gegen professionelle Kleidung eintauschen.

Darum sollten Sie nicht im Schlafanzug arbeiten

Die Versuchung liegt nahe: An einem Arbeitstag aus dem Homeoffice verlässt man das Haus nicht mehr und so kann man den Schlafanzug doch gleich anlassen oder bestenfalls aus dem Bett arbeiten. Ein absoluter Anfängerfehler, der ein No Go ist. Nicht nur wird es peinlich, wenn ein ungeplanter Video Call kommt, auch ist dies ein absoluter Produktivitätskiller. Im Schlafanzug fühlen wir uns so wohl, dass wir am liebsten den ganzen Tag nur faulenzen möchten. Das sind keine guten Voraussetzungen für einen langen Arbeitstag, an dem Dinge konkret angegangen werden sollen. Schälen Sie sich also lieber direkt am Morgen aus den Schlafklamotten und ziehen Sie sich für die Arbeit an.

Business Casual oder Business Chic?

Wer es gewohnt ist in Anzug oder im Kostüm zu arbeiten, kann im Homeoffice schon einmal fragend vor dem Kleiderschrank stehen. Business Chic ist im Homeoffice nicht nötig und wirkt eher wie eine Verkleidung. Greifen Sie daher auch bei Kundengesprächen gerne zum Business Casual Style. Eine bequeme Bluse und Hose tut es und sieht schick aus, ohne dass Sie overdressed wirken. Vergessen Sie nicht: Sie sitzen mit vielen anderen Personen gerade im gleichen Boot und so wird Ihr Gegenüber wahrscheinlich auch aus dem Homeoffice mit Ihnen telefonieren.

Bei der Kleidungswahl sollten Sie sich daher immer fragen: Was sieht aus wie eine Verkleidung und was ist gut? Sie würden ja auch so Zuhause nicht im Anzug herumlaufen. Dann tun Sie dies bitte auch nicht im Homeoffice, sondern greifen Sie zu Kleidungsstücken, die der Situation entsprechen.

Oben hui, unten Jogger: Was macht das mit uns?

Das typische Fauxpas in Videokonferenzen ist der folgende Fall: Oben ist man aufgebrezelt mit Hemd und Sakko und untenrum trägt man einen Jogger oder sogar nur eine Unterhose. Das ist ein klassischer Fehler, der sich ereignet, wenn man sich schnell fünf Minuten vor einem Telefonat in Schale werfen möchte, getreu dem Motto: „der Gegenüber sieht ja sowieso nur meinen Oberkörper“. In der Theorie mag das stimmen, die Praxis sagt jedoch etwas Anderes. So müssen Sie doch noch einmal aufstehen oder die Kamera fällt um und schon haben Sie den Salat. Professionell ist anders und daher sollten Sie sich auch so kleiden, wie Sie von anderen gesehen werden möchten und das am ganzen Körper.

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